Begeisterndes Konzert mit Aeham Ahmad

„Wieviel Leben passt in ein Leben?“ Auf diesen Gedanken konnte man nach dem Abend mit Aeham Ahmad in der St.-Anna-Kirche kommen. Mit seinen gerade einmal 35 Jahren hat der in Damaskus als Sohn eines Instrumentenhändlers geborene Pianist so viel gesehen und erlebt wie andere Menschen in ihrem Leben nicht. Die Passagen aus seiner Autobiographie, die zwischen die einzelnen Musikstücke eingestreut waren und gelesen wurden von Cornelia Werbick, haben die Zuhörer mitgenommen auf eine unglaubliche Reise: Von der elterlichen 200qm-Wohnung in der syrischen Hauptstadt über die zerbombten Straßen seines Viertels und den Kerker des IS hin zur Flüchtlingsunterkunft in einer Turnhalle nach Olpe und am Ende auf die Bühne mit Herbert Grönemeyer vor 25.000 Menschen in München.

Die Intensität seiner Musik stand dabei der Intensität der Schilderungen aus seinem Leben in nichts nach. Unterstützt von Ahmad Rashid als Percussionist verbanden sich klassische Elemente der europäischen Klaviermusik mit orientalischem Gesang und vibrierenden Rhythmen zu einem begeisternden Abend, der viel zu schnell zu Ende war. Die knapp 130 Zuhörerinnen und Zuhörer hätten gerne noch mehr von diesem jungen Mann und seiner bewegenden Musik gehört… Bei syrisch-kurdischen Spezialitäten und kühlen Getränken gab es im Anschluss noch die Gelegenheit zum Gespräch und zum Erwerb des Buches von Aeham Ahmad.

(Hendrik Werbick)

Aehem Ahmeed – Der Pianist aus den Trümmern

Eine Mischung aus Lesung und Konzert:

Aeham Ahmad, 2015 auch bekannt geworden als „Der Pianist aus den Trümmern“, da er im zerbombten Damaskus weiter auf offener Straße sein Klavier gespielt hat, bis der IS dieses zerstört hat. Nach seiner Flucht aus Syrien lebt er mittlerweile als Musiker mit seiner Familie in Warburg. Er wird zum einen Passagen aus seiner Biographie „Und die Vögel werden singen“ vorlesen bzw. erzählen, zum anderen am Flügel in einer Mischung aus europäischer Klassik und orientalischen Harmonien bekannte und eigene Stücke spielen.

Der Eintritt ist frei, wir bitten um Spenden.

Aeham Ahmad 9.23

Lesung mit Andrea Timm

Die Autorin Andrea Timm stellt am  12. Juni 2018 um 19:30 Uhr das neue Buch „Mord an der Klosterschule“, ein Inselkrimi in unserer Bücherei vor.

Einigen wird sicherlich die Lesung aus 2016 „Der Mond ist aufgegangen“ noch in Erinnerung sein. Jetzt ist der zweite Band um Svea Norden und Fritjof Harmsen fertig geworden und wir freuen uns sehr Andrea Timm wieder begrüßen zu dürfen.

Die Autorin, die ihre Heimat in Albachten hat, liest aus ihrem spannend und unterhaltsam geschriebenen Buch mit einer Mischung aus Charme, Witz, Humor und Tiefgang.

In einer Pause besteht die Möglichkeit mit dem Autorin ins Gespräch zu kommen.

Der Eintritt ist frei.

Krimilesung

Das Erstlingswerk von Andrea Timm und Christhard Lück „Der Mond ist aufgegangen“, ein Inselkrimi wird von den Autoren  am 07. Juni 2016 um 20.00 Uhr in unserer Bücherei vorgestellt.

Die Autoren, die ihre Heimat in Albachten haben, lesen aus ihrem spannend und unterhaltsam geschriebenen Buch mit einer Mischung aus Charme, Witz, Humor und Tiefgang.

Der Eintritt ist frei.

Wer diesen Termin nicht wahrnehmen kann, hat die Möglichkeit am 02. Juni 2016 im 20.00 Uhr im Pfarrzentrum St. Ludgerus, Albachten an der Buchvorstellung teilzunehmen.